Rechenzeit (3D-Einführung)

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Die Arbeit mit 3D-Bauteilen kann sehr rechenaufwändig sein. Für zahlreiche Vorgänge steigt der Rechenaufwand quadratisch mit der Anzahl der Teilflächen, die zu bearbeiten sind (d.h. doppelte Flächenanzahl bedeutet vierfachen Rechenaufwand). Es ist deshalb sinnvoll, während der Konstruktionsphase erst einmal mit einer geringen Auflösung zu arbeiten, um diese dann gegen Ende einmalig zu erhöhen, um das Endergebnis optisch optimal zu gestalten.

 

Besonders wirkt sich die Anzahl der Teilflächen zu folgende Zeitpunkten aus:

-Beim Berechnen und Sortieren der 2D-Flächen für die Anzeige (z.B. nach dem Drehen),
-beim Anwenden eines Operators,
-beim Import und Export großer STL-Dateien.

 

Sollte ein Vorgang einmal versehentlich extrem rechenzeitaufwändig werden (z.B. weil zwei komplexe Bauteile verknüpft werden und die Auflösung dabei zu hoch eingestellt wurde), erscheint nach ca. 30 Sekunden ein Dialog, der den Abbruch des Vorgangs ermöglicht. Wird hier der Abbruch gewählt, wird der aktuelle Vorgang möglichst schnell gestoppt. Wenn möglich, wird ein Teilergebnis angezeigt (welches mittels Undo komplett zurückgenommen werden kann), oder der Vorgang wird komplett verworfen.

 

Sollten Sie häufig mit vielen komplexen 3D-Bauteilen arbeiten wollen, empfehlen wir Ihnen dringend die Nutzung eines Computers mit vielen Prozessorkernen, da der 3D-Teil viele dieser Vorgänge automatisch auf bis zu 16 Prozessoren aufteilen und so deutlich beschleunigen kann! Im Durchschnitt bringt Ihnen ein schneller Vierkern-Prozessor allerdings mehr als ein langsamerer Sechs- oder Achtkern-Prozessor mit einem vergleichbaren Preis.

 

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