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Beispiel 7: Nuten mit Fräszyklen erzeugen (CAM-Einführung) |
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Beispielzeichnung: "CAM\Nuten mit Fräszyklen erzeugen"
ExportobjekteDie beiden zu exportierenden Objekte sind in der Zeichnung grün dargestellt. Die dazu gehörenden NC-Sätze (Zeilen) erscheinen ebenfalls in dieser Farbe.
Bei den beiden Fräszyklen handelt es sich um die Blockinstanzen "Fräszyklen\G211 Runde Nut"und "Fräszyklen\G210 Nut" aus der Bibliothek "CAM-Universal". Der in der Objektreihenfolge erste Fräszyklus liegt auf Position (50|25). Die beiden Markierungen werden nicht direkt in die NC-Datei exportiert, sondern sie wirken sich nur auf die Berechnung des umfassenden Rahmens der Exportobjekte aus. Der umfassende Rahmen kann nicht anhand der CAM-Blockinstanzen ermittelt werden, da diese keine Information über die jeweilige Ausdehnung und Drehung der Nut liefern.
Fräszyklen erfordern ZusatzinformationenDie CAM-Blockinstanz liefert lediglich den Referenzpunkt für die jeweilige Nut (Q216 und Q217). Die Informationen bzgl. der Ausdehnung und Drehung der jeweiligen Nut müssen manuell eingegeben werden. Die CAM-Blockinstanz verfügt dazu über lokale Attribute, deren Inhalte editiert werden können. Die Namen dieser Attribute beginnen mit zwei Unterstrichen, also zum Beispiel "__Seitenlänge-Hauptachse". Der Inhalt dieser lokalen Attribute wird in den eigentlichen Zyklusattributen ausgewertet und gelangt so in die NC-Datei. Das lokale Attribut "__Seitenlänge-Hauptachse" zum Beispiel wird zur Initialisierung des Parameters Q218 in Satz (Zeile) 50 bzw. 5 verwendet.
Um die lokalen Attribute einer Blockinstanz gleich nach dem Einsetzen zu editieren, setzen Sie einfach das entsprechende Markierungsfeld im Block > Einsetzen-Dialog. Zum nachträglichen Editieren wählen Sie den Befehl Gestalten > Editieren > Text / Attribute und klicken dann auf die gewünschte Blockinstanz.
Falls Sie die Blockinstanz "Fräszyklen\G210 Nut" zusammen mit dem Befehl Gestalten > Objekte bewegen / kopieren > Mehrfachkopie, Rotation (siehe Beispiel 6: Bohren mit Bohrzyklen) verwenden möchten, gibt es noch eine Besonderheit: Um zu vermeiden, dass Sie den Drehwinkel für jeden Fräszyklus einzeln editieren müssen, löschen Sie einfach den Inhalt des lokalen Attributs "__Drehwinkel" des ersten Bohrzyklus' vor dem Rotieren. Enthält dieses lokale Attribut einen Leertext, wird nämlich automatisch die Rotation der jeweiligen Blockinstanz verwendet.
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